Bericht:
Grundler/Kreuzer
Rollstuhlbasketballer fast am Ziel
Mit zwei Siegen weiter ohne Verlustpunkt in der Oberliga Süd – Meisterschaft nahe
Den Rollstuhlbasketballern des BVS Weiden ist
die
Meisterschaft in der Oberliga Süd und der Aufstieg in die Regionalliga Süd kaum mehr zu nehmen. Mit den beiden Siegen gegen USC München III und RSKV Tübingen wurde die alleinige Tabellenführung ausgebaut. Somit
fehlt noch ein Sieg zum großen Coup.
Beim Spieltag in Tübingen konnten die Weidener erneut absolut überzeugen. Gegen die Mannschaft aus München führten die Weidener bereits zur Halbzeit mit 40:23. „Wir haben momentan einfach einen genialen Lauf. Damit zahlt sich unser hartes und konsequentes Training
aus“, war Spielertrainer Stefan Kessler bereits in der Halbzeitpause von der Leistung seiner Mannschaft begeistert. Aber wer nun dachte, dass sich die Weidener auf ihrem Vorsprung ausruhen würden, sah sich getäuscht. Denn die Oberpfälzer spielten konsequent weiter und beendeten die erste Partie des Spieltags mit einem 63:42-Sieg.
Gegen die gastgebende Mannschaft aus Tübingen bot sich das gleiche Bild. Die BVS-Rollis dominierten nach Belieben, spielten ihre Stärken unbarmherzig aus und führten bereits zur Halbzeit 44:11. Auch dieses Match wurde von den Weidenern zielstrebig zu Ende geführt bis
dass der 76:38-Sieg feststand. Die Rollstuhlbasketballer zeigten eindrucksvoll, dass man auch im Behindertensport durch hartes Training viel erreichen kann. „Den Aufstieg hatten wir zu Beginn der Saison nicht auf dem Zettel, aber die Mannschaft hat im Training und in den Spielen gezeigt, dass sie mit aller Macht in die Regionalliga will. Jetzt stehen wir zwei Spieltage vor Schluss verlustpunktfrei mit 24:0 an der Spitze. Unser Ziel ist es nun, auch bis zum Saisonende verlustpunktfrei zu bleiben“, so Kessler nach dem Spieltag.
Am 7. März steht für die Rollis nochmals die weite Fahrt nach Ravensburg an, ehe am 4. April in Weiden der letzte Spieltag der Saison ansteht. Dabei wollen die Rollstuhlbasketballer dem heimischen Publikum zeigen, was sie alles können. Aus diesem Grund würden sich die sympathischen Sportler sicher über einige Zuschauer freuen.
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Bericht
(JPG)
vom
21.02.2009
im
"Neuen
Tag" (Seite
als
PDF)
»
Bericht
(PDF)
vom
18.02.2009
in
der
"Oberpfälzer
Wochenzeitung"
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