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Beim letzten Spieltag der Regionalliga gab es für die Rollstuhlbasketballer des BVS Weiden einen versöhnlichen Abschluss: einen Sieg gegen Donauwörth und eine knappe Niederlage gegen Langensteinbach in der Verlängerung.

Nach einer anstrengenden Anreise bei Karlsruhe kamen sowohl Weiden wie auch Donauwörth anfangs nicht recht ins Spiel. Die BVS-ler konnten sich leichte Vorteile erkämpfen, sicherten sich zur Halbzeit einen Fünf-Punkte-Vorsprung, den sie im dritten Viertel mit einem Dreipunktewurf von Spielertrainer Kessler zum vorentscheidenden 40 : 31 ausbauen konnten. Danach waren die Weidner nur noch darauf bedacht, die Führung zu einem sicheren 50 : 39–Sieg zu verwalten.

Damit war Kessler zufrieden, die Vorgabe eines Sieges an die Mannschaft war erfüllt. Doch auch gegen den Tabellendritten Langensteinbach lief es recht gut, zur Halbzeit stand eine 29 : 25 Führung zu Buche. Als diese in der dritten Spielzeit sogar auf 12 Punkte ausgebaut werden konnte, schien auch diese Partie gelaufen. Doch nun kam der Gastgeber plötzlich ins Spiel, hatte die bessere Kondition und holte Korb um Korb auf und die müden Weidner trafen nicht mehr ins Ziel. Mit einer Kraftanstrengung konnte bis Spielschluss noch ein Unentschieden erreicht werden. In der Verlängerung konnte aber der Gegner noch mehr zusetzten, so dass Weiden die Punkte mit 67 : 73 abgeben musste.

Rückblickend auf die Saison gab es für Kessler die Erkenntnis, dass man in voller Besetzung jeden schlagen kann, auch den Tabellenführer. Ohne Personalprobleme wäre mit Sicherheit ein positives Punktekonto gestanden, so schloss man mit 12 : 16 Punkten im Mittelfeld ab.

Damit spielt der BVS Weiden auch in der nächsten Saison wieder in der Regionalliga. Nach der Punkterunde stehen nun Freundschaftsspiele und Turniere auf der Tagesordnung, unter anderem auch der große Sopur-Cup in Berlin.

Weiden spielte mit Sigi Feneis (26 Punkte), Franz Bauer (26), Charly Brunner (26), Michael Stangl (24), Stefan Kessler (15), Andreas Gürtler und Markus Krauß.

Text: Martin Mahl