Beim Heimspieltag gewannen die
Rollstuhlbasketballer des BVS Weiden gegen Ludwigsburg 66:63,
während sie gegen Rosenheim knapp mit 54:56 unterlagen
Gegen Rosenheim begannen die Weidener
sehr gut. Über 13:9 lagen sie bis zur Halbzeit 28:16 in Front. Dann aber
nahmen die Gegner Feneis in Doppeldeckung: Brunner, der jetzt als zweiter
Center übernehmen sollte, konnte krankheitsbedingt seine Chancen nicht
nutzen. Damit fehlten die sonst sicheren Punkte. Rosenheim holte auf,
Weiden kam nach Angriffen nicht schnell genug in die Defensive zurück.
Damit ging am Ende der sicher geglaubte Sieg noch mit 54:56 verloren.
Im zweiten Spiel gegen Ludwigsburg ging
es lange Zeit knapp zu. So stand es zur Halbzeit 30:30. Dann aber spielte
Weiden seine Kondition aus und fuhr zahlreiche Breaks, die sowohl Feneis
wie auch Bauer, aber auch Spielertrainer Kessler und Stangl sicher
abschlossen. Mit einem furiosen Zwischenspurt punkteten die BVS-ler im
dritten Viertel zum 25:12. Sie ließen sich im letzten Abschnitt, als
Ludwigsburg noch einmal alles probierte, mit 66:63 den Sieg nicht mehr
nehmen.
Nach einem schlechten Saisonstart kann
Kessler mit der momentanen Ausbeute von 10:4 Punkten in den letzten
Spielen durchaus zufrieden sein. Die Abstiegsgefahr - wegen der engen
personellen Situation - konnte gebannt werden, so dass Kessler
zuversichtlich dem letzten Spieltag in Langensteinbach entgegensieht.
Weiden spielte mit: Franz Bauer (39
Punkte), Sigi Feneis (32), Stefan Kessler (24), Michael Stangl (18),
Charly Brunner (17) und Andreas Gürtler.