Die Rollstuhlbasketballer des BVS Weiden haben
einen entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt der Regionalliga
gemacht. Sie entschieden am Wochenende in Zwickau beide Spiele für sich.
Die Weidener knüpften nahtlos an die gute
Leistung des letzten Spieltages an und machten im ersten Spiel gegen
Tübingen gleich mächtig Dampf. Über 12:5 und 23:14 lagen sie im ersten
Viertel mit 25:16 vorne. Als die Tübinger besser ins Spiel kamen, stellte
Spielertrainer Stefan Kessler in der Defensive um. Das brachte die
Oberpfälzer wieder auf die Siegerstraße und sie konnten trotz des
fünften Fouls von Kessler das Spiel noch sicher mit 77:70 gewinnen.
Ohne Pause ging es gegen Zwickau, dem
unangefochtenen Tabellenführer, weiter. Unerwartet lagen die Weidener
nach zehn Minuten mit 15:5 vorne. Dann aber legten die Hausherren los,
holten auf und gingen bis zur Halbzeit in Führung. Als die Weidener den
Spielmacher konsequent aus der Wurfzone hielten, kippte das Spiel. Der BVS
machte im letzten Viertel 20:8 Punkte und entschied die Partie noch mit
61:56 für sich. Mit dieser tollen Leistung kämpften sich die Weidener
ins sichere Mittelfeld vor und haben mit dem Abstieg nichts mehr zu tun.
Weiden spielte mit Franz Bauer (36 Punkte), Sigi
Feneis (31), Michael Stangl (28), Charly Brunner (26), Stefan Kessler (17)
und Andreas Gürtler.