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Auch beim Heimspieltag in der Realschul-Turnhalle konnten die Weidner Rollstuhlbasketballer nicht punkten: sowohl Tübingen wie auch Langensteinbach konnten sich durchsetzen.

Gegen Tübingen begannen die Einheimischen sehr konzentriert, so dass sie nach dem ersten Viertel mit 14 : 12 Punkten vorne lagen. Dann kam der Tabellendritte besser ins Spiel. Vor allem die großen Center konnten nicht entscheidend gestört werden: deshalb wurden die Seiten zur Halbzeit mit 33 : 39 gewechselt. Im dritten Abschnitt hielten die Weidner noch gut mit, konnten aber den Rückstand nicht wettmachen. Sie wurden dadurch nervös und als dann Sigi Feneis nach dem fünften Foul das Spielfeld verlassen musste, war der Faden total gerissen. Nun konnte der Gegner schalten und walten wie er wollte, die Weidner setzten nicht mehr dagegen. Bei nur fünf eigenen Körben erzielte Tübingen 28 Punkte zum Endstand von 56 : 82.
Gegen Langensteinbach das gleiche Bild: nach ausgeglichenem Spiel ging es nach 14 : 16 mit 32 : 30 in die Halbzeitpause. Als die Weidner nach dem dritten Abschnitt mit 50 : 46 in Führung lagen, schien der erste Sieg in Reichweite. Dann klappte wieder plötzlich gar nichts mehr, einige Akteure schienen mit ihren Kräften am Ende: auch die Routiniers um Spielertrainer Stefan Kessler bäumten sich nicht auf. Nach 5 : 23 Punkten im letzten Viertel ging auch dieses Spiel noch mit 55 : 69 verloren. „Wir spielen mit den gleichen Leuten und trainieren verbissen“, fand Kessler keine Erklärung, „jetzt kann es nur noch besser werden“. Allerdings hängen in 14 Tagen die Trauben in Zwickau auch relativ hoch. Eine sehr gute Leistung bot nur der junge Michael Stangl.

Die Weidner spielten mit Charly Brunner (29 Punkte), Michael Stangl (27), Franz Bauer (24), Sigi Feneis (16), Stefan Kessler (11), Markus Krauß (2), Alexander Grundler (2) und Andreas Gürtler.

Text und Foto: Reinhard Kreuzer